Strömungsbedingungen innerhalb der industrierelevanten Rohrsysteme sind oft durch turbulenten Phänomenen (hohe Reynolds Nummer), komplexen geometrischen Konfigurationen, Wärmeübergang und der Präsenz mehreren Phasen gekennzeichnet. Die konventionellen, auf der Reynoldsschen Mittelung basierten numerischen Modelle (RANS) haben bis jetzt unbefriedigende Leistung in der Reproduktion oben-genannter Phänomene gezeigt.
Im Rahmen des Projektes werden die Leistungen der sgn. Skalen-Auflösender Simulationsstrategie in der Reproduzierung oben genannter Phänomene getestet. Zwei verschiedene turbulente kleinskalige Modelle werden getestet, beide entwickelt am Institut für Strömungslehre und Aerodynamik (SLA). Euler-Euler Simulationsparadigma für Berechnung der zwei-phasigen Systeme wird mit dem turbulenten Modell gekoppelt werden und ergänzend mit der Energiegleichung für die Betrachtung der Wärmeübergangs. Verschiedene Strömungskonfigurationen, z.B. T-Verbindungskonfigurationen, Rohrsegmente mit Ventilklappen usw. werden getestet.
Entwicklung und Validation vorgeschlagener Modelierungsstrategie wird vom Doktoranden Ivan Joksimovic, M.Sc., am Institut für Strömungslehre und Aerodynamik (SLA) durchgeführt. Förderung des Projektes erfolgt durch DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst). Die Berechnungen werden mit Unterstützung des Hochleistungsrechners der TU Darmstadt durchgeführt.