Mitarbeiter/Innen

Mischungen auf basis Wasser- Schmiedstoff sind im Rahmen der Industrie oft für die Kühlung der Oberflächen und für die Verminderung der auf Reibung basierter Ermüdung des Gesenks eingesetzt. Sehr oft, diese Mischung prallt die Oberfläche im Form eines Sprays auf. Trotz einer breiten Modellierungsbasis für die thermohydraulische Phänomenologie beim Aufprall eines Wassersprays, mangelt die industrielle Praxis an zuverlässigen Modelle die den Einfluss der zusätzlichen Schmiedekomponenten betrachten können. Dies ist besonders wichtig für die Vorhersage des Wärmestroms.

Ziel des vorliegenden Projekts ist es, physikalisch-mathematische Modelle thermischer und hydrodynamischer Vorgänge bei der Spraykühlung von Schmiedewerkzeugen zu entwickeln. Die grundlegenden physikalischen Phänomene werden durch die Nutzung zweier experimenteller Versuchsaufbauten charakterisiert: Der erste Versuchsaufbau wird zur Charakterisierung des Einzeltropfenaufpralls auf heiße Oberflächen genutzt, während der zweite Aufbau dazu dient die Spray-Wand Interaktion genauer zu untersuchen. Als Arbeitsmedien kommen dabei Wasser-Schmierstoff Mischungen zum Einsatz. Das Projekt baut auf den vorhandenen Erfahrungen mit reinem Wasser aus dem Teilprojekt C04 des SFB-TRR 75 auf. Die gewonnenen Ergebnisse werden für die Entwicklung eines numerischen Modells genutzt, mit dem in der industriellen Anwendung die Sprühkühlung des Schmiedegesenks optimiert werden kann.

Transfer Projekt T01 im Rahmen des SFB/TRR 75